Zu Gast in Wien: Spitzengespräch mit Bundesminister Totschnig

Bundesminister Totschnig, Rudolf Rosenstatter, Friedrich Egger

Bundesminister Norbert Totschnig traf sich zu einem Austausch mit Spitzenvertretern der Forst- und Holzwirtschaft: Rudolf Rosenstatter (Obmann Waldverband Österreich), Andreas Steinegger (Präsident Landwirtschaftskammer Steiermark), Erlfried Taurer (Obmann Fachverband Holzindustrie Österreich), Richard Stralz (Obmann proHolz Austria) und Friedrich Egger (Innungsmeister Holzbau Salzburg).

Spitzengespräch mit Bundesminister Totschnig

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Fortführung des Waldfonds, die Stärkung des Holzbaus, der Beitrag von Holz zur Umwelt- und Klimaschutzagenda der Bundesregierung sowie das weitere Vorgehen bei der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR).

Bundesminister Norbert Totschnig: „Österreichs Holzwirtschaft ist auch deswegen so erfolgreich, weil die Betriebe in der Wertschöpfungskette, Holz miteinander sprechen. Ich bin stolz darauf, was in Österreich vom Baum bis hin zum hochwertigen und klimafreundlichen Holzprodukt geschaffen wird. Daher setze ich mich weiterhin für zukunftsfähige Rahmenbedingungen zur Stärkung der österreichischen Forst- und Holzwirtschaft ein.“

Klare Struktur & richtiges Werkzeug hilft bei Verhandlungen

„Das gemeinsame Auftreten der Forst- & Holzwirtschaft zeigt die Einigkeit der Wertschöpfungskette Holz und macht mich stolz. Holzeinsatz und Waldbewirtschaftung sind Teil der Lösung zum Erreichen der österreichischen Klimaziele und eine Umweltförderungsmaßnahme. Zusätzlich entsteht ein enormer Mehrwert für die Gesellschaft, Stichwort heimische Arbeitsplätze und Wertschöpfung“, sagt Rudolf Rosenstatter, Obmann proHolz Salzburg & Waldverband Österreich.

"Holzeinsatz und Waldbewirtschaftung sind Teil der Lösung zum Erreichen der österreichischen Klimaziele und eine Umweltförderungsmaßnahme."
Ök.-Rat Rudolf Rosenstatter
Obmann Waldverband Österreich

Der Salzburger Landesinnungsmeister Friedrich Egger vertrat stellvertretend Bundesinnungsmeister Simon Kathrein und sagt abschließend: „Wir Holzbaumeister freuen uns über die positive Einstellung der Bundesregierung, den Holzbau zu stärken und Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Besonders die positive Einstellung von Herrn Bundesminister Totschnig gegenüber Holzbau im öffentlichen Bau sei hier hervorzuheben. Ebenfalls sind die Bestrebungen der Bundesregierung positiv zu erwähnen, die gesetzt werden, um den Bürokratieaufwand anzuhalten. Schade jedoch, dass es aufgrund der aktuellen Budgetlage keine Fortsetzung für den CO2-Bonus gibt. Da Holz im verbauten Zustand als CO2-Speicher dient, hatte der Punkt im Waldfonds als Umweltförderungsmaßnahme einen positiven Beitrag zum Erreichen der Klimaziele geleistet.“

Die Forst- und Holzwirtschaft in Österreich

  • Die Unternehmen der Forst- und Holzwirtschaft erwirtschaften eine direkte Bruttowertschöpfung von 17 Milliarden Euro und stehen damit für einen Anteil von 4,8 Prozent der gesamten österreichischen Wirtschaftsleistung.
  • Im gesamten Wertschöpfungsnetzwerk Forst- und Holzwirtschaft wird eine Bruttowertschöpfung von knapp 28 Milliarden Euro erreicht. Das entspricht fast 8 Prozent der österreichischen Wirtschaftsleistung – jeder 13. Euro der Bruttowertschöpfung stammt aus dieser Branche.
  • Entlang der Wertschöpfungskette Forst- und Holzwirtschaft werden 320.000 Arbeitsplätze gesichert. Jeder 14. Arbeitsplatz in Österreich hängt damit direkt oder indirekt von dieser Branche ab – das sind rund 7 Prozent der Gesamtbeschäftigung.
  • Zudem leistet die Forst- und Holzwirtschaft einen wichtigen Beitrag für das Bundesbudget und die Sozialversicherungsträger: 11,8 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben werden unmittelbar und mittelbar von den Unternehmen dieser Branche generiert.

Die zunehmende Intensität in den nachgelagerten Stufen – von der Forstwirtschaft über die Holz-, Papier- und Plattenindustrie – führt in Österreich zu einer besonders starken Wertschöpfung: Aus rund 67,8 Euro Wertschöpfung pro Erntefestmeter Holz in der Forstwirtschaft können entlang der gesamten Wertschöpfungskette bis zu 1.667 Euro erwirtschaftet werden. Ein Erntefestmeter Holz aus Österreich generiert somit bis zu 1.667 Euro Bruttowertschöpfung für die heimische Wirtschaft.

Wertschöpfung mit Holz

Die zunehmende Intensität in den nachgelagerten Stufen – von der Forstwirtschaft über die Holz-, Papier- und Plattenindustrie – führt in Österreich zu einer besonders starken Wertschöpfung: Aus rund 67,8 Euro Wertschöpfung pro Erntefestmeter Holz in der Forstwirtschaft können entlang der gesamten Wertschöpfungskette bis zu 1.667 Euro erwirtschaftet werden. Ein Erntefestmeter Holz aus Österreich generiert somit bis zu 1.667 Euro Bruttowertschöpfung für die heimische Wirtschaft.

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